Beginnen wir mit dem Zitat: «Die meisten Organisationen sind von Führungskräften gesteuert, die 70 Prozent ihrer Zeit in den persönlichen Machterhalt investieren». Das sagt der Der Zürcher Unternehmer Jonathan Möller im Interview im Tagesanzeiger vom 23.11.2020.
Jonathan Möller hat eine klare Vision, er will die perfekte Firma erschaffen – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass das nicht nur toll klingt, sondern auch realisiert werden kann, beschreibt er bei Mathias Morgenthaler im Interview.
Allein schon bei der Überschrift: «Keine Strategie, kein Budget – In seiner Firma machen alle, was sie wollen», kann sich grosser Widerstand formieren. Das geht doch nicht, sowas klappt nie. Doch, es geht und hier lesen wir, wie gut es funktioniert:

Link Tagesanzeiger

Netzwerk Kadertraining meint dazu.
Wir begleiten in unserer Arbeit immer mehr Menschen, die als sogenannte «gut ausgebildete Fachkräfte», genau so einen Arbeitgeber suchen. Die einen Platz suchen, an dem sie ihr volles Potenzial eingeben und auch ausschöpfen können und zwar auch zu ihrem eigenen Nutzen. Nicht alle Unternehmen, die heute in Selbstorganisation funktionieren gehen so weit wie dieses Beispiel hier. Doch die Menschen, die jetzt eine Stelle suchen haben die berechtigte Frage, wie die Arbeitsgestaltung in ihrem Wunschunternehmen aussieht und wohin die Entwicklung geht. Die Zukunft der Arbeit verstehen und auch mitgestalten, das ist der Wunsch von vielen Mitarbeitenden und von, bis jetzt noch, wenigen Führungskräften. Das zeigt der «New Work Barometer» von Prof. Schermuly, der die Zahlen für Deutschland bei einer online-Umfrage bei 459 Teilnehmenden erhoben hat:

https://www.haufe.de/media/new-work-barometer-einsatz-von-new-work-massnahmen_520276.html

Einen Überblick, wie das in der Schweiz beantwortet wird, finden wir im
und der Future Work Barometer der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Future Way Group:

Hier heisst es unter dem Titel «Arbeitswelt-Transformation – Dimension People»: Das grösste Entwicklungspotenzial liegt in den Bereichen Führungsstil mit 73% und der Erweiterung der persönliche Kompetenzen mit 74% . Demnach sind Führungskräfte und Mitarbeitende gefordert, ihre persönlichen Kompetenzen auf die neuen Arbeitsformen auszuweiten.

Bei der Stellensuche ist es wichtig zu erfahren, wie es mit der modernen Arbeitsorganisation, den Antworten auf die Herausforderung der Transformation im Unternehmen bestellt ist. Menschen suchen sich die Arbeitsstellen, an denen sie nicht nur mitarbeiten, sondern auch mitdenken und mitgestalten dürfen. Das merken immer mehr Führungskräfte und suchen gute Beispiele, wo und wie Selbstorganisation funktioniert. Und es gibt sie, diese guten Beispiele aus denen man lernen kann, um dann die Umsetzung im eigenen Unternehmen ganz individuell zu gestaltet. Belohnt werden die Unternehmen dann mit Mitarbeitenden, die ihr gesamtes Potenzial zur Verfügung stellen, weiter lernen und sich den gemeinsamen Zielen wirklich verpflichten, weil es auch ihre sind. Machtspiele haben ausgedient. Das haben noch nicht alle verstanden und halten sich fest an alten Strukturen. Also aufgepasst und nachgefragt.