Die Bedeutung von Hoffnung und Optimismus kann man in unserem Alltag gerade jetzt beobachten. Hoffnung ist ein wichtiges Prinzip, das besonders in schwierigen Zeiten motivierend und aktivierend wirkt.

Mit der Frage: «Wie resilient ist die Bevölkerung in Zeiten von Corona?» haben in der Schweiz 7000 Personen an der Online-Befragung zum Hoffnungsbarometer der Uni St. Gallen in Zusammenarbeit mit Swissfuture.ch und Swippa.ch teilgenommen. Die Aufmerksamkeit in den Fragen lagen auf den Stärken, Widerstandsressourcen und positiven Folgen der Erlebnisse im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Schweizer Bevölkerung das Corona-Krisenjahr 2020 mehrheitlich eine mittelstarke Stressbelastung erlebt hat.
Die meisten Menschen haben überwiegend mehr Hoffnungen als Ängste und verfügen über eine positive Einstellung der Zukunft gegenüber. Sie haben vor allem konstruktive Bewältigungsstrategien wie Akzeptanz, positives Reframing, also eine positive Neubewertung, Selbststeuerung und aktive Bewältigung eingesetzt.
Viele Menschen sind im Umgang mit den Schwierigkeiten, Unsicherheiten und Herausforderungen 2020 innerlich gewachsen. So haben die positive Selbstwahrnehmung, der freundliche Umgang mit anderen Menschen und der Optimismus an Bedeutung gewonnen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Wunsch zur Hilfsbereitschaft anderer Menschen gegenüber stärker ins Bewusstsein gedrungen ist.

Der Studienleiter, Andreas Krafft schliesst darauf, dass eine grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung eine starke Resilienz im Umgang mit der Krise zeigt.

Hier der Link zum Hoffnungsbarometer

Für alle die mehr darüber wissen wollen, hier der Link zum Webinar mir Dr. Krafft HSG Insights: Hoffnung oder Zweckoptimismus? Bedeutung/Quellen in Coronazeiten.

Netzwerk Kadertraining meint dazu:
Die Antworten der Befragten machen Mut und das auch für Menschen, die jetzt einen Stellenwechsel machen wollen oder müssen.
Es gibt so viele auch kleine positiven Erfahrungen im Alltag, denen man jetzt besonders viel Aufmerksamkeit schenken sollte.
Knapp 44 Prozent empfinden laut dem Hoffnungsbarometer, dass sie heute leicht bis stärker bereit sind, andere Menschen freundlicher zu behandeln. Nur rund acht Prozent haben den Eindruck, zurzeit andere Menschen weniger freundlich zu behandeln.
Rund 54 Prozent der befragten Personen geben an, jetzt eher dazu bereit zu sein, anderen Menschen zu helfen als früher.
Das ist eine Aufforderung, das eigene Netzwerk zu nutzen und sich Rat und Hilfe in der Stellensuche bei anderen zu holen. Sich nicht zu scheuen, anzurufen und Fragen zu stellen.