Stellenwechsel ja oder nein? Was muss ich wissen, bedenken und beachten?

Stellenwechsel ja oder nein? Was muss ich wissen, bedenken und beachten?

Fach- und Führungskräfte haben berufliche Pläne und suchen nach Perspektiven für die Zukunft. Sie wollen beruflich weiterkommen, planen einen Karrieresprung, einen beruflichen Neuanfang oder eine Umorientierung.

Netzwerk Kadertraining ist darauf spezialisiert, die Fragen von Fach- und Führungskräften im Umfeld von Beruf, Karriere und Laufbahn zu beantworten.

Unter dem Titel: «Wissen teilen – Kompetenzen erkennen – Potenziale einsetzen» bringen wir umsetzbare Anregungen, Hinweisen und Tipps in den Stories unter der Rubrik Arbeitsleben auf «worklifeaargau».

Mit der aussergewöhnlichen Plattform hat der Kanton Aargau eine spannende Idee umgesetzt und bringt Informationen mit Mehrwert rund um die Arbeitswelt im Kanton.

Hier die Story:
Stellenwechsel Ja oder Nein – was muss ich wissen, beachten und bedenken?

Anhänge

LINK

https://www.worklifeaargau.ch/de/story/stellenwechsel-ja-nein-was-muss-ich-wissen-beachten-bedenkenHinzugefügt: 10. Dez. 2020 um 14:03 Uhr

Arbeiten in Selbstorgnisation?? – klar geht das – und wie

Arbeiten in Selbstorgnisation?? – klar geht das – und wie

Beginnen wir mit dem Zitat: «Die meisten Organisationen sind von Führungskräften gesteuert, die 70 Prozent ihrer Zeit in den persönlichen Machterhalt investieren». Das sagt der Der Zürcher Unternehmer Jonathan Möller im Interview im Tagesanzeiger vom 23.11.2020.
Jonathan Möller hat eine klare Vision, er will die perfekte Firma erschaffen – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass das nicht nur toll klingt, sondern auch realisiert werden kann, beschreibt er bei Mathias Morgenthaler im Interview.
Allein schon bei der Überschrift: «Keine Strategie, kein Budget – In seiner Firma machen alle, was sie wollen», kann sich grosser Widerstand formieren. Das geht doch nicht, sowas klappt nie. Doch, es geht und hier lesen wir, wie gut es funktioniert:

Link Tagesanzeiger

Netzwerk Kadertraining meint dazu.
Wir begleiten in unserer Arbeit immer mehr Menschen, die als sogenannte «gut ausgebildete Fachkräfte», genau so einen Arbeitgeber suchen. Die einen Platz suchen, an dem sie ihr volles Potenzial eingeben und auch ausschöpfen können und zwar auch zu ihrem eigenen Nutzen. Nicht alle Unternehmen, die heute in Selbstorganisation funktionieren gehen so weit wie dieses Beispiel hier. Doch die Menschen, die jetzt eine Stelle suchen haben die berechtigte Frage, wie die Arbeitsgestaltung in ihrem Wunschunternehmen aussieht und wohin die Entwicklung geht. Die Zukunft der Arbeit verstehen und auch mitgestalten, das ist der Wunsch von vielen Mitarbeitenden und von, bis jetzt noch, wenigen Führungskräften. Das zeigt der «New Work Barometer» von Prof. Schermuly, der die Zahlen für Deutschland bei einer online-Umfrage bei 459 Teilnehmenden erhoben hat:

https://www.haufe.de/media/new-work-barometer-einsatz-von-new-work-massnahmen_520276.html

Einen Überblick, wie das in der Schweiz beantwortet wird, finden wir im
und der Future Work Barometer der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Future Way Group:

Hier heisst es unter dem Titel «Arbeitswelt-Transformation – Dimension People»: Das grösste Entwicklungspotenzial liegt in den Bereichen Führungsstil mit 73% und der Erweiterung der persönliche Kompetenzen mit 74% . Demnach sind Führungskräfte und Mitarbeitende gefordert, ihre persönlichen Kompetenzen auf die neuen Arbeitsformen auszuweiten.

Bei der Stellensuche ist es wichtig zu erfahren, wie es mit der modernen Arbeitsorganisation, den Antworten auf die Herausforderung der Transformation im Unternehmen bestellt ist. Menschen suchen sich die Arbeitsstellen, an denen sie nicht nur mitarbeiten, sondern auch mitdenken und mitgestalten dürfen. Das merken immer mehr Führungskräfte und suchen gute Beispiele, wo und wie Selbstorganisation funktioniert. Und es gibt sie, diese guten Beispiele aus denen man lernen kann, um dann die Umsetzung im eigenen Unternehmen ganz individuell zu gestaltet. Belohnt werden die Unternehmen dann mit Mitarbeitenden, die ihr gesamtes Potenzial zur Verfügung stellen, weiter lernen und sich den gemeinsamen Zielen wirklich verpflichten, weil es auch ihre sind. Machtspiele haben ausgedient. Das haben noch nicht alle verstanden und halten sich fest an alten Strukturen. Also aufgepasst und nachgefragt.

Wie krisenfest ist mein Kommunikationsstil

Wie krisenfest ist mein Kommunikationsstil

Turbulente Zeiten sind ein Stresstest für jeden. Das erleben zurzeit alle Menschen, rund um den Globus. Die meisten suchen Lösungen und fragen sich, wie sie selbst damit umgehen können. Gerade in schwierigen Zeiten, in denen Unsicherheiten und Unklarheiten das tägliche Leben bestimmen, ist der Schlüssel zur Bewältigung ganz eindeutig die Kommunikation.
Wir erleben täglich, dass die drastischen Veränderungen und Ungewissheiten, rund um uns herum, die schonungslos Stärken und Schwächen in der Kommunikation eines jeden von uns, aufdecken. Wenn uns das Chaos droht, werden unsere gelingenden oder auch nicht gelingenden Kommunikationsstile für alle sichtbar. Auch für uns selbst. Da ist keine Person ausgenommen. Umso wichtiger ist die Auseinandersetzung damit – und das erst mal bei sich selbst.

Hier eine spannende Zusammenstellung von 4 Kommunikationsstilen im Team. Ausführlich und sehr anschaulich Im Blog des Kollaborations-Tools Trello, beschrieben.
Wir finden es lohnt sich, damit in die Selbstprüfung zu gehen und die Frage zu beantworten, wie krisenfest ist mein Kommunikationsstil.

Hier geht es zum Blog von Trello:

Weiterlesen für schnelle praktische Tipps für die eigene Krisenkommunikation –

Netzwerk Kadertraining meint dazu:

Ja, wir müssen miteinander Reden – gerade in Krisenzeiten ist Kommunikation das A und O. wir dürfen uns jetzt prüfen, wie wir ganz persönlich dazu stehen.

Das allseits bekannte Sprichwort: Reden ist Silber und Schweigen ist Gold, gilt in Krisenzeiten wohl nur in Ausnahmefällen. Das «miteinander Reden» und ein «untereinander Verstehen wollen» löst vieles, gibt Orientierung und lässt neue Gedanken entstehen. Wir müssen miteinander reden, gerade jetzt, wenn wir uns in ständig neuen Situationen wiederfinden.
Gute Lösungen können oft nur gemeinsam gefunden werden. Mit Bedacht gewählte Kommunikation liefert Informationen, beugt unnötigen Gerüchten und Missverständnissen und den damit verbundenen Ängsten vor und fördert den Austausch. Das ist die Basis für alle notwendigen, zukünftigen Entwicklungen und für das Lernen voneinander für die Bewältigung aller neue Aufgaben.

Hier die Tipps, wie persönlich damit umgegangen werden kann:

  1. Ruhe bewahren
    Achtung auf die eigene Gefühlswelt. Gerade wenn die Emotionen hoch gehen ist eine rationale Sichtweise für eine erfolgreiche Kommunikation unabdingbar. Die volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf das, was notwendig ist, bringt Klarheit in die Kommunikation. Das bedingt, immer wieder in die Ruhe und die Fokussierung zu kommen.

  2. Den Gesamtüberblick verschaffen
    Auch wenn es schwerfällt und es so aussieht, als würde die Zeit dafür fehlen. Es braucht den ständigen Blick auf die aktuelle Lage, die sich schnell verändern kann. Dazu ist das möglichst vollständiges Bild, von den sich wandelnden Situationen, wichtig. Also immer wieder neu prüfen.

  3. Den eigenen Kommunikationsstil prüfen und anpassen
    Wer kann von sich behaupten, wirklich vorbereitet zu sein auf alles, was eintreffen kann. Niemand kann das. Doch es gibt hilfreiche Strategien, um mit Veränderungen umzugehen.. So können wir zum Beispiel prüfen, wann und wie wir in die «nicht hilfreichen Muster» der Kommunikation fallen.

Die Wahrnehmungs- und Verhaltensforschung zeigt 3 generische Reaktionstypen, die mit unterschiedliche Reaktionen und Mustern in der Kommunikation in Krisenzeiten reagieren:

Vermeidungs-Muster
Ich mache weiter in meiner gewohnten Routine. Ich muss mich nicht ändern und vermeide es, mich damit zu beschäftigen, wie meine Kommunikation wirkt. Hat bisher immer funktioniert und ich weiss, ja was ich kann.

Flucht-Muster
Ich halte alles fern, was mich bedroht und bin sehr vorsichtig. Ich muss nichts ändern. Ich spreche einfach nichts an und meine Kommunikation ist gut so.

Kampf-Muster
Ich muss mich sofort verteidigen und fokussiere mich direkt auf das und den, der Schuld ist. Ich muss meinen Kommunikationsstil nicht ändern, die andern sollen sich ändern.

Wir arbeiten mit Menschen, die jetzt gerade vor beruflichen Entscheidungen stehen, eine neue Stelle suchen, in Führungspositionen stehen und sich nun mit ihrem Kommunikation auseinandersetzen müssen oder wollen.
Wir tun das auch und laden unsere Teilnehmenden dazu ein, mit uns zusammen gute, hilfreiche und leicht nachvollziehbare Kommunikation aufzubauen, zur Erreichung der eigenen und der gemeinsamen Ziele. Dazu dürfen alle voneinander, miteinander und füreinander Lernen.

Lernen im digitalen Zeitalter

Lernen im digitalen Zeitalter

Das haben wir gerne gelesen und für Sie aufbereitet:

Blogbericht aus dem Unterricht des CAS “Digital Leadership” mit Dozentin Barbara Josef, hat Igor Garcia, im Blog der HWZdigital.ch

Lesen Sie die gute und spannende Zusammenfassung und Reflexion über das Lernen und die Frage, was notwendig wird, wenn wir in der heutigen Arbeitswelt immer und überall Neues erlernen müssen. Wir dürfen die Frage der Haltung nicht mehr ausblenden.

Upskilling Race: Es geht um Haltung, nicht um Kompetenzen»

Netzwerk Kadertraining meint dazu:

Diese Zusammenfassung von Lernerfahrungen gibt Menschen, die in Veränderungssituationen sind, einen sehr guten Einblick in das, was für sie selbst rund um das Lernen notwendig werden kann. Gerade bei der Stellensuche ist es wichtig, sich über seine eigene Lernhaltung klar zu werden und sich diesen Fragen zu stellen:

Welche Lernhaltung ist für das Lernen im digitalen Zeitalter nützlich.

Eine Antwort darauf ist im Begriff der Lernagilität zusammengefasst.
Die Lernagilität ist eine Metakompetenz, die uns erlaubt, immer wieder selbst neue Fähigkeiten anzueignen und im Fluss des Lernens zu bleiben.

Zwei der wichtigen Grundvoraussetzungen dafür sind Selbstverantwortung und Selbstorganisation. Man wird selbst zum Treiber und Ermöglicher für das eigene Lernen. Der beste Weg, um sich zielgerichtet und schnell weiter zu entwickeln.

Lernen findet nicht nur innerhalb von Organisationen nach deren Regeln statt. Die Verantwortung für Lernen ist in der Hand jedes einzelnen Menschen.
Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Einstellung zum Lernen und zur Veränderung im Menschen selbst positiv verankert ist. Allein die Reflexion über das, was wir so über unser Lernen und unsere Kraft, Neues zu erkennen und zu integrieren, wissen, hilft den Weg zur Lernagilität zu ebenen.

Unter dem Begriff Lernagilität wird die Fähigkeit zusammengefasst, bei sich selbst neue Erfahrungen so zu nutzen und zu vernetzen, um damit sehr rasch neue und effektive Verhaltensweisen zu entwickeln und in die Praxis einsetzen zu können.

Lernagilität wurde als Begriff vor fast 20 Jahren in Amerika geprägt. Anfangs wurde Lernagilität vor allem im Zusammenhang mit dem Thema Leadership gemessen.

Gefragt wurde danach, wie sich die Person mit ihrer eigenen Veränderungsqualität in Neugier, Experimentierfreude und Offenheit zeigt.

Der zweite Blick wird auf dem Umgang mit Komplexität gelegt. Wie gelingt es der Person mit undeutlichen Sachverhalten umzugehen.

Zum dritten wird Wert daraufgelegt, wie die Person mit anderen zusammenarbeitet, wie konstruktiv sie mit den unterschiedlichen Hintergründen und Meinungen anderer umgeht.

Der weitere Punkt betrifft den Umgang mit Ergebnissen im Hinblick darauf, ob die Person stets versucht, das beste Ergebnis auf die beste Art und Weise zu erlangen.

Nicht zuletzt ist der Blick auf die Selbstreflexionskraft wichtig. Personen mit einer hohen Reflexionskraft stärken damit dauernd ihr Selbstbewusstsein, kennen sich selbst und die eigenen Denkstrukturen und Verhaltensweisen sehr gut und sind sich bewusst, dass sie in vielen Bereichen immer besser werden können.

Bleiben Sie lernagil.

Digitales Bewerbungsgespräch – So überzeugen Sie am Bildschirm

Digitales Bewerbungsgespräch – So überzeugen Sie am Bildschirm

Die digitale Rekrutierung ist auf dem Vormarsch. Viele Firmen setzen neu bei Bewerbungsgespräche auf Videokonferenzen und werden ihre Stellen digital besetzen.

Vom ersten Interview über digitale Assessments bis zum Kennenlernen vom Team – alles kann virtuell organisiert werden. Schon lange setzen grosse Unternehmen Remote Recruiting. Nun folgen auch die kleinen und mittleren Unternehmen. Seit der Zeit der Arbeit im Homeoffice sind die Menschen geübter im Einsatz der digitalen Kommunikationsinstrumente und die Mitarbeitenden schätzen die Vorteile der schnellen und effektiven Kommunikation. Sie setzen die Erfahrungen um, die sie in den Videokonferenzen und der virtuellen Arbeit gesammelt haben. Digitalisierte Prozesse können deutlich effizienter und transparenter sein, auch der Rekrutierungsprozess.

Netzwerk Kadertraining meint dazu:

Wir sind überzeugt, sich eine Mischform aus Videogesprächen und persönliche Treffen etablieren wird. Viele Entscheider in den Unternehmen kombinieren ganz nach den Bedürfnissen für die Stellenbesetzung. Sie wollen flexibel bleiben und wählen das Beste aus beiden Welten aus.

Rekrutierung wird virtueller, darauf müssen sich die Kandidatinnen und Kandidaten einstellen.

Wie sich die Menschen auf die Interviews am besten vorbereiten und was es zu beachten gibt,dazu gibt es immer wieder viele Hinweise und Ratschläge.

Lesen Sie hier die im Organisator veröffentlichten Tipps von Matthias Mölleney Leiter Center for Human Resources Management & Leadership an der HWZ: